Von den Galapagos Inseln flog ich zurück nach Quito. Ich traf mich erneut mit Flavio aus der Schweiz, welchen ich auf den Galapagos kennenlernte. Wir liefen gemeinsam durch die schöne Altstadt von Quito und stiegen einen Kirchenturm
hoch, von welchem wir eine super Aussicht über die ganze Stadt geniessen konnten. Da wir beide ein bisschen faul waren, beschlossen wir, den Nachmittag in einem Pub bei Billard und Tögeli-Kasten zu verbringen:) Ich kriegte
plötzlich Heiser und als ich am nächsten Morgen aufwachte, war meine Stimme ganz weg. Ich konnte nur noch flüstern und war froh, dass Flavio mit mir unterwegs war, damit er für mich mitrenden konnte. Wir nahmen einen Bus zu
Mitad del Mundo, der Äquator-Linie. Wir besichtigten das Monument und gingen danach noch in ein Museum, wo einige Experimente durchgeführt wurden. Wir schauten zu, wie das Wasser im Süden und im Norden auf eine andere Seite
abläuft, balancierten ein rohes Ei auf einen Nagelkopf und hebten ein Frau zu viert mit 8 Finger auf, da man am Äquator ein bisschen leichter ist. Meine Stimme kam auch am Abend noch nicht zurück und so informierte ich mich im Internet, was man dagegen machen kann. Ich las, dass auch flüstern schädlich ist und so haben wir uns den Rest des Abends vor allem mittels Nachrichten auf meinem Tablet unterhalten. Am nächsten Tag machte ich mich noch immer ohne Stimme auf den Weg nach Kolumbien, wo ich die letzten 4 Wochen meiner Reise verbringen werde.
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