Ecuador - Banos

Von Cuenca nahm ich direkt einen Bus nach Banos. Im Bus lernte ich Dominic aus Deutschland kennen und wir beschlossen, ins gleiche Hostel zu gehen. Wir kamen am Nachmittag in Banos an und unternahmen nicht mehr viel. Wir liefen durch die Strassen, um uns über die verschiedenen Attraktionen (Rafting, Canyoning, Brückenjump…) zu informieren, probierten das süsse Toffee, das an jedem Ecken hergestellt wird, spielten Billard und assen im Hostel. Für den nächsten Tag haben wir beschlossen, uns ein Fahrrad zu mieten und die Ruta de las Cascadas entlang zu fahren. Wir machten uns zu 5. auf den Weg und folgten einer asphaltierten Strasse, die uns durch eine grüne Landschaft mit unzähligen Wasserfällen führte. Am Ende der Strasse wartete mit dem Wasserfall „Pailon del diablo“ das Highlight auf uns. Dieser Wasserfall ist unglaublich powervoll und man kann so nahe heran, dass man von der Gischt ganz nass gespritzt wird. Zudem gibt es einen Aussichtspunkt, wo man auf halber Höhe des Falls steht und das Wasser so schnell an einem vorbei zieht, dass es hypnotisierend wirkt. Für den Rückweg nahmen wir den Bus, damit wir nicht den Hügel hinauf zurück nach Banos fahren mussten:) Am nächsten Tag machte ich mich mit Dominic auf den Weg zum Casa del Arbol, wo es vier grosse Schaukeln gibt. Wir haben zwei Stunden da verbracht und konnten von den Schaukeln gar nicht genug kriegen. Wir haben uns während dieser Zeit glücklich und zufrieden wie kleine Kinder gefühlt:) Lustig, wie wenig es manchmal braucht. Als wir nach Banos zurückkehrten, beschloss ich, noch den Brückenjump zu machen. Leider habe ich alle Fotos auf einer CD und mein Tablet hat kein CD-Laufwerk… Nach diesem schönen Tag, liessen wir den Abend in den Hotsprings ausklingen. Damit wir erlaubt waren reinzugehen, mussten wir uns eine Badekappe mieten. Blau für Jungs und rosa für Mädchen:) Die Hotsprings waren ziemlich voll und es gab nur eine kleine Anzahl von Becken. Eines dieser Becken war ziemlich überfüllt und ein anderes halb leer. Wir beschlossen, das halb leere zuerst auszuprobieren, wussten dann jedoch schnell, wieso hier nicht so viele Leute sind. Das Wasser war so heiss, dass wir es gerade mal schafften, unsere halben Beine reinzustecken:) Danach blieb uns nichts anderes übrig, als uns im überfüllten Becken, auf die Suche nach einem „gemütlichen“ Platz zu machen, wo das Wasser angenehme Badewannen Temperatur hatte.

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