Peru - Arequipa und Colca-Canyon

Ich kam frühmorgens in Arequipa an, suchte mir ein Hostel und ging anschliessend mit einem Pärchen aus Holland frühstücken. Anschliessend nahmen wir an der „free Walking-Tour“ teil, in welcher wir einige interessante Fakten über die 2. Grösste Stadt Perus erfuhren und uns zudem auch der Unterschied zwischen Lamas, Alpacas, Guanacos und Vicunas aufgezeigt wurde. Den Rest des Tages machte ich nicht mehr viel. Ich buchte eine zweitägige Tour zum

Colca-Canyon für den nächsten Tag und ging früh schlafen. Am nächste Morgen ging es wieder mal früh los. Bereits um 5.30 Uhr wurden wir in unserem Hostel aufgeladen und machten uns auf den Weg zum 160 km entfernten Canyon. Unser erster Stopp war Frühstück, welches im Vergleich zum Salkantay-Trek sehr mickrig ausfiel. Danach stoppten wir beim Condor-Cross, wo wir 40 Minuten Zeit hatten, diese riesen Vögel zu bestaunen. Es war sehr eindrücklich zu sehen, wie diese grossen Tiere schwerelos im Aufwind durch die Luft glitten. Einige kamen so nahe, dass man den Kopf und weitere Details deutlich erkennen konnte. Danach fuhren wir weiter zum Startpunkt unseres Treks. Der Colca-Canyon ist dafür bekannt, dass er an einigen Stellen tiefer als der Grand Canyon ist. Ich war jedoch vom Colca-Canyon ein bisschen enttäuscht, da mir der Abschnitt, den wir bewanderten mehr wie ein tiefes Tal, als wie ein Canyon vorkam. Es war sehr

grün und überall gab es kleine Dörfer. Nichts desto trotz war es eine schöne Wanderung. Am ersten Tag liefen wir in den Cayon runter und übernachteten in einem „Oasen-Dorf“. Wir schliefen in einem einfachen Hotel mit privaten

Swimming-Pool. Wir haben uns den ganzen Tag auf den Pool gefreut, als wir da ankamen, war die Sonne jedoch leider bereits hinter den Wänden des Canyons verschwunden und das Wasser war kalt, so dass wir nach rund 5 Minuten

schlotternd wieder aus dem Pool stiegen. Am nächsten Tag ging es im Dunkeln los und wir liefen den Canyon auf einem anderen Weg wieder hoch. Oben angekommen machten wir uns auf die Rückfahrt und stoppten bei einem

Aussichtspunkt über das Colca-Valley. Dieses hat mir mit den vielen Terrassen und kleinen Seen fast besser gefallen, als der Canyon. Danach ging es weiter zu Hotsprings, wo wir uns für rund eine Stunde in den kleinen Pools, direkt neben einem Fluss, erholen konnten. Am späten Nachmittag kehrten wir nach Arequipa zurück. Ich packte meinen Sachen, ging mit ein paar Leute aus meiner Tour Indisch Essen und machte mich anschliessend mit Graeme aus den USA auf den Weg nach Ica.

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