Argentinien - Cafayate

Nach mehreren langen Busfahrten kam ich in Cafayate an (5h Santiago – Mendoza, 15h Mendoza – Tucuman, 5h Tucuman – Cafayate) und fühlte mich sofort wohl in diesem kleinen Städtchen. An meinem ersten Tag nahm ich den

Bus zu La Garganta del Diablo. Ich dachte, dass alle Sehenswürdigkeiten der Quebrada de las Conchas mit einem Rundweg zu Fuss erreicht werden können. Ich merkte jedoch schnell, dass dies nicht der Fall ist und die Aussichtspunkte entlang der Strasse über rund 50 km verstreut lagen. Ich fing an zu laufen und nach dem zweiten Aussichtspunkt nahmen mich zwei junge Argentinier in ihrem Auto mit. Da die beiden jedoch ein bisschen im Stress waren, stieg ich nach ein paar Kilometer wieder aus, da ich mir die Gegend genauer anschauen wollte. Insgesamt nahmen mich vier verschiedene Leute in ihrem Auto mit, bis ich wieder zurück in Cafayate war:) Die Landschaft die sich vor mir erstreckte war unglaublich. Ich sah eindrückliche Steinformationen in verschiedensten Farben und Formen und konnte mich kaum daran satt sehen. Am nächsten Tag machte ich mich auf den Weg zu den Wasserfällen des Rio Colorados. Der Weg ist anspruchsvoll und am Start warteten einige Männer, die mich als Guide begleiten wollten. Ich sagte ihnen, dass ich den Weg alleine finde und ging los. Der Weg führte entlang des Flusses und vorbei an sieben Wasserfällen. Unterwegs traf ich einen jungen Franzosen, den ich aus meinem Hostel kannte und wir legten den Rest des Weges zusammen zurück. Da wir nicht wussten, wo das Ende ist, gingen wir immer weiter und weiter, bis wir realisierten, dass wir höchst wahrscheinlich das Ende des Trecks bereits lange hinter uns gelassen haben. Wir kletterten einen Hügel hoch, um eine bessere Aussicht zu erhalten. Unser Weg führte durch eine Landschaft voller Kakteen und am Ende waren meine

ganzen Beine verstocken und verkratzt:) Cafayate ist also bekannt für seine guten Weine und so liessen wir den Abend nach der langen Wanderung mit einer Flasche gutem Rotwein ausklingen…:)

Von Cafayate wollte ich weiter nach Cachi. Leider gibt es keinen direkten Bus und so probierte ich wieder mal mein Glück mit Autostopp. Ein Mann nahm mich mit und lud mich nach 14 km in einem kleinen Dorf wieder aus, wo er wohnte. Da stellte ich mich erneut an die Strasse und nach einiger Zeit nahm mich ein Paar von Argentinien mit, die mich den ganzen Weg nach Cachi brachten. Die Strecke war wunderschön, leider habe ich keine Fotos, da wir durchfuhren und nie stoppten.

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