Wir fuhren nach Broome und freuten uns darauf, wiedermal im Meer zu baden. Wir verbrachten den ganzen Nachmittag im Schatten der Bäume am Town Beach. Am Abend nahmen wir an einer Astrotour teil. Unser Guide erzählte uns Geschichten über das Universum, die Erde, die Sonne und die Sterne. In ganz Australien kann man die Sterne und die Milchstrasse sehr deutlich sehen. So war es relativ einfach, die viele Sternenkonstellationen wie das Southern Cross
inkl. Alpha und Beta Century, Orion, der Schwan, das grosse Dreieck und das grosse Viereck zu erkennen. Er hatte viele Teleskope mit welchen wir Saturn inkl. Ring, eine Sternen Stadt mit 1 Mio. Sterne und eine weitere Galaxie sehen
konnten. Nach schönen und lehrreichen zwei Stunden fuhren wir an den Cable Beach, wo wir an einer Beach Party teilnahmen, im Sand tanzten und mit unseren Schlafsäcken direkt am Strand und unter den Sternen schliefen. Am nächsten Tag wollten wir am Strand entlang in den Norden von Broome fahren. Leider war die Strasse wegen Waldbränden geschlossen. Wir fuhren zu Willie Creek und unterhielten uns mit ein paar Australier. Diese sagten uns, dass eine zweite Strasse in den Norden führt, welche nicht blockiert ist. Wir nahmen diese und kamen zu einem wunderschönen Strand, welchen wir für uns alleine hatten. Das einzige Problem war, dass an diesem Strand kein Schatten vorhanden war. Es war so heiss, dass wir uns etwas einfallen lassen mussten. Wir fixierten das Zeltcover am Auto und am Koffer, welcher auf dem Tisch stand und hatten schliesslich ein bisschen Schatten. Wir verbrachten den ganzen Tag am Strand, schwammen in den Wellen, sprangen von den Dünen und sahen schliesslich der knall orangen Sonne beim Untergehen zu. Sonja und ich schliefen mit unseren Luftmatratzen (ohne Zelt) direkt am Strand. 1000 Sterne, die Milchstrasse und Saturn über uns – herrlich:) Leider war die Luftfeuchtigkeit so hoch, dass am nächsten Morgen alles nass war. Mein Pyjama wurde durch den Schlafsack hindurch feucht und so war das Erwachen am nächsten Morgen etwas ungemütlich. Kurz darauf ging die Sonne auf und unsere Sachen waren im Nu wieder trocken. Wir fuhren weiter in den Norden und stoppten bei Barred Creek, ein schöner Ort, wo ein Fluss ins Meer fliesst und die Aussicht ein bisschen der vom Whitehaven Beach gleicht. Anschliessend ging es weiter zu James Prince Point. Wir waren alleine am Strand und sprangen durch die Wellen. James Prince Point ist ein wunderschöner Ort, mit weissem Sand, roten Felsen, grünen Bäumen und dem blauen Wasser des Ozeans. An unserem letzten Tag in Broome musste einiges erledigt werden, wir gingen zum Automechaniker, kauften Essen für die nächsten 9 Tage ein, reinigten das ganze Auto, wuschen unsere Kleider und gönnten uns eine Dusche. Für den Sonnenuntergang fuhren wir an den Cable Beach und parkten das Auto direkt am Strand. Nachdem wir zugeschaut haben, wie sich die Erde aus dem Part des Himmels weggedreht hat in welchem sich die Sonne befand, fuhren wir zum ältesten Open Air Kino und schauten den Film „The Martian“, welcher von einem Astronauten erzählt, der versehentlich auf Planet Mars zurückgelassen wurde und deshalb da alleine zu überleben versucht.
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