Ich freute mich richtig drauf nach Noosa zu kommen und mich in meinem Raum ausbreiten zu können. Es fühlt sich gut an, wieder mal einen Schrank zu haben und für eine kurze Zeit nicht aus dem Rucksack leben zu müssen. Als ich das Studentenhaus das erste Mal sah, war ich überrascht, wie gross und modern alles ist. Das Haus bietet Platz für 6 Studenten, momentan sind wir jedoch nur zu dritt: Ayumi aus Japan, Francesco aus Chile und ich. Wir haben ein grosses Wohnzimmer, eine offene Küche, einen separaten Essbereich, eine eigene Waschmaschine und einen Garten mit Grill – herrlich:)
Am Anfang war ich ein bisschen enttäuscht, da Noosa grösser ist als erwartet und mein Studentenhaus etwas weit vom Strand entfernt liegt. Ich habe jedoch meine erste Woche genutzt, um mich entsprechend auszustatten. Ich habe mir ein Surfboard, einen Wetsuit und ein Velo mit Surfboard-Halter gekauft. Genauer gesagt, habe ich zwei Surfboards gekauft. Das erste war jedoch zu klein für mich und ich versuche dieses nun übers Internet wieder zu verkaufen.
Nach ein paar Tagen lernte ich die schönen Seiten von Noosa zu schätzen und nun gefällt es mir von Tag zu Tag besser hier:) Ich liebe es, nach der Schule an den Strand zu fahren, zu surfen und vom Surfbrett aus den Sonnenuntergang zu geniessen:) Die Tage in Australien sind momentan sehr kurz. Die Sonne geht um 17.00 Uhr unter, ab 17.30 Uhr ist es dunkel und Nicole ist ab 20.00 Uhr müde:) Die Schule ist strenger als erwartet, vor allem was die Hausaufgaben betrifft. Wir erhalten jeden Tag Aufgaben von über einer Stunde. Mich stört es jedoch nicht mal gross, da ich mein English verbessern möchte und bereit bin, dafür Zeit zu investieren. Die ersten beiden Wochen habe ich es ziemlich gemütlich genommen: Unter der Woche bin ich nach der Schule oft zum Strand gefahren, wenn es das
Wetter zugelassen hatte und am ersten Wochenende hat mich Dave besucht. Wir sind zusammen durch den Nationalpark gewandert und haben den Nachmittag surfend am Strand verbracht.
Die nächsten 6 Wochen wird es etwas ruhiger um meinen Blog werden, da ich unter der Woche abgesehen von English- und Surffortschritten nicht viel zu berichten habe. Geniesst den Sommer in der Schweiz, während ich das Beste aus
dem Winter in Australien mache:)
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