Philippinen - El Nido

Ich verbrachte 5 wunderschöne Tage in El Nido:) Am ersten Tag mieteten wir ein Motorbike und fuhren zum Nacpan Beach. Der Weg führte uns über holprige Strassen, entlang von grünen Feldern und vorbei an kleinen Dörfern. Nicht nur der Weg, sondern auch der Strand selber ist wunderschön: lang, von Palmen umgeben und mit kristallklarem Wasser, das zum Untertauchen einlädt. Wir verbrachten den ganzen Tag am Strand, fuhren kurz bevor es dunkel wurde zurück nach El Nido, setzten uns in eine Bar und genossen den Sonnenuntergang. Als wir unsere Motorbikes zurückbrachten, sah ich eine Anzeige für eine dreitägige Island-Hopping-Tour. Ich melde mich kurzerhand an und es stellte sich heraus, dass diese Tour etwas vom Schönsten war, was ich je erlebt habe. Unsere Robinson-Gruppe setzte sich aus 4 Leuten zusammen: 2 Mädels aus Holland, Per aus Schweden und mir. Zusätzlich hatten wir eine dreiköpfige Crew, alles Jungs um die 20, die für uns gekocht, die Zelte aufgestellt und natürlich das Boot gelenkt haben. Wir fuhren mit einem kleinen Boot ins Meer hinaus, sahen viele wunderschöne Strände, Lagunen und Höhlen und schnorchelten durch farbenfrohe Korallenriffe. Als es gegen den Abend zuging, ankerten wir vor einer kleinen unbewohnten Insel und genossen den Sonnenuntergang, während die Jungs ein wundervolles Abendessen für uns zubereiteten. Mit im Gepäck waren natürlich auch einige Bier- und Rumflaschen:) So veranstalteten wir unsere eigene Beachparty und tanzten Barfuss um das Lagerfeuer – ober uns der schönste Sternenhimmel, unter uns Sand und vor uns nichts als der grosse weite Ozean. Bevor wir uns schlafen legten, schwammen wir noch im Meer und spielten mit den leuchtenden Planktons – herrlich:) Ich habe heraus gefunden, dass Schlafen im Sand sehr hart sein kann, aber die Schmerzen sind schnell vergessen, wenn man mit Blick aufs Meer aufwacht:) Am zweiten Tag fuhren wir früh los und konnten somit einige wunderschöne Strände und Lagunen besuchen, bevor die Tagestouristen von El Nido eintrafen:) Am zweiten Abend wollten wir am Paradiese Beach schlafen, es stellte sich jedoch schnell heraus, dass dieser Strand mit Paradies so ziemlich nichts gemeinsam hatte. Überall lag Abfall herum und wir wurden von Kopf bis Fuss von den Mücken zerstochen. Zum Glück konnten wir unser Nachtlager noch anpassen und ankerten rund eine Stunde später an einem wunderschönen Strand, mit feinem Sand, ohne Abfall und das wichtigste OHNE Mücken:) Wir relaxten alle sichtlich, als wir es uns auf einem grossen Felsen bequem machten, warmes Bier tranken und der Sonne beim Untergehen zuschauten:) Wir wurden von einem kurzen aber heftigen Gewitter überrascht, assen deshalb unser Z’Nacht in einer kleinen Hütte und setzten uns erneut an den Strand, als der Regen aufhörte. Die Wolken verzogen sich schnell und so eröffnete sich über uns der schönste Sternenhimmel. Wir sind uns ziemlich sicher, dass wir Venus und Mars sehen konnten (wenn uns das Sterne-App nicht verarscht hat:)). Die Mädels legten sich schlafen und Per und ich setzten uns erneut auf den Felsen und schauten dem Mond beim Untergehen zu – ja auch ein Monduntergang kann interessant sein:) Mit dem Mond verschwand auch sein Schein und so leuchteten die Sterne noch heller als zuvor. Nach drei Tagen auf Hoher See mit nichts als Sonne, Sand und Salzwasser kehrten wir glücklich nach El Nido zurück und freuten uns auf eine Dusche:) Meinen letzten Tag in El Nido verbrachte ich mit Per. Wir mieteten erneut Motorbikes und fuhren zum Duli Beach, welcher noch schwerer zu erreichen ist, als der Nacpan Beach. So ist es nicht verwunderlich, dass wir diesen Traumstrand die meiste Zeit für uns alleine hatten. Es war der perfekte Ort für mich, um die philippinischen Strände nochmals in vollen Zügen zu geniessen und für eine kurze Zeit Abschied vom Meer zu nehmen…

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Kommentare: 1
  • #1

    J-P (Sonntag, 14 Juni 2015 19:09)

    So, what people said is true, the Philippines are splendid.

    How did you travel between these Islands? Boat and plane?