Ich fand keine bezahlbare Unterkunft in Osaka, da ich mit der Hostelsuche etwas gar spät dran war. So entschied ich mich 3 Nächte in Himeji zu verbringen und von da aus Osaka zu besuchen. Den ersten Tag verbrachte ich in Himeji und besichtigte das Himeji-jõ Castle und den Kõko-en Garten. Das Schloss wurde gerade erst fertig renoviert und so war der Andrang gross. Ich verbrachte rund 40 Minuten wartend im Regen, bevor ich das Schloss (ohne Schuhe) betreten konnte. Der Fussboden war ziemlich kalt und so konnte ich mich auch im Schloss innen nicht richtig von der Kälte draussen erholen. Das Schloss ist wunderschön und ich bin mir sicher, dass es bei Sonnenschein noch mehr Glanz ausstrahlen würde. Nach einer wärmenden Portion Udon machte ich mich auf den Weg zum Garten, welcher trotz Regen schön zu besuchen war. Ich setzte mich in eine der Holzhütten und genoss die Stille, bis es mir zu kalt wurde. Bevor
ich den Garten verliess, ging ich auf Toilette und blieb auf dem geheizten Toilettenring etwas zu lange sitzen, was mir das Klopfen an der Türe verriet:) Am nächsten Morgen fuhr ich mit dem Zug nach Osaka. Osaka ist bekannt für das
Osaka-jõ Castle und für gutes Essen. Ich machte ich es mir zum Ziel, so viele Spezialitäten wie möglich zu probieren:) Unten die Namen der Gerichte inkl. kurzer Erklärung:
- Takoyaki: Kleine gebratene Teigbällchen mit einem Stück Oktopus in der Mitte.
- Kushikatsu: Frittiertes Fleisch oder Gemüse, welches an einem Spiess serviert wird. Anschliessend tippt man den ganzen Spiess in Tonkatsu Sauce und fertig:)
- Kitsune Udon: Eine Art Nudelsuppe aus dicken Nudeln und mit zwei Stück süsslich frittiertem Tofu obendrauf – sehr lecker!
Nachdem ich mich den ganzen Tag durch Osaka gegessen und auch das Schloss von aussen besichtigt habe, traf ich mich am Abend mit Aina zum Abendessen. Ich habe Aina vor rund 1.5 Jahren während meiner Namibia und
Südafrikareise kennengelernt. Wir schrieben uns ein paarmal im Voraus, um einen Treffpunkt auszumachen und ich habe mich schon über ihr viel besseres Englisch gewundert. Als ich sie traf, habe ich jedoch herausgefunden, dass sie ein sehr gutes Übersetzungs-App (Japanisch – Englisch) verwendet hat:) Wir gingen in ein Okonomiyaki (Japanische Omlette) Restaurant, redeten und lachten viel. Ab und zu gab es ein paar kleine Verständigungsschwierigkeiten, aber mit der heutigen Technik konnten auch diese Überwunden werden:)
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