Vietnam - Ninh Binh

Am gleichen Abend nahmen wir einen Bus nach Ninh Binh. Wir erreichten den Ort kurz vor 21.00 Uhr, checkten in das erstbeste Hotel ein und legten uns erschöpft schlafen. Am nächsten Morgen starteten wir um 08.00 Uhr, mieteten einen Roller und fuhren durch die schöne Hügellandschaft zum Trang An River – einen herrlichen Ort mit wenig westlichen Touristen. Wir setzten uns zu fünft in ein kleines Bamboo-Boot und liessen uns von einer schmächtigen Vietnamesin

durch die schöne Flusslandschaft rudern. Wir stoppten bei einem Tempel, winkten den Booten zu, die uns entgegen kamen und fuhren durch Höhlen, welche so niedrig waren, dass wir uns ducken mussten, damit wir den Kopf nicht an den Felsen stiessen. Anschliessend fuhren wir weiter nach „Chua Bai Dinh“, einem riesigen buddhistischen Tempelkomplex. Wir liefen vorbei an 500 Steinfiguren, besuchten mehrere Tempel und eine Buddha-Statue, welche auf einem Hügel platziert wurde. Es ist interessant zu sehen, wie sich die vietnamesischen Tempel von denjenigen unterscheiden, welche ich bis jetzt in Asien besucht habe. Anschliessend fuhren wir zum Tam Coc River, kletterten einen Hügel hoch und bestaunten die atemberaubende Aussicht, auf die umliegenden Hügel, Reisfelder und den Fluss – einfach herrlich. Ich liebe Orte, wo man ein bisschen hoch klettern muss und anschliessend praktisch alleine die wunderschöne Aussicht geniessen kann. Ich habe gedacht, dass ich mein neue Lieblingstafel gefunden habe:

„climb up“. Bei genauerem Hinschauen, habe ich jedoch erkannt, dass jemand das „don’t“ abgekratzt hat. Tja, da waren wir bereits wieder auf dem Rückweg:) Ninh Binh ist ein wunderschöner Ort, der einiges zu bieten hat und unbedingt einen Stopp wert ist. Am Abend ging es für Corinne und Luca weiter nach Hue und für mich nach Phong Nha, wo ich eine zweitägige Tour zum Tu Lan Höhlensystem mache. Wir werden uns anschliessend in Hoi An erneut für rund zwei Tage sehen, bevor es anschliessend endgültig zum Abschied kommt.

Kommentar schreiben

Kommentare: 0