Laos - Gibbon Experience (Huay Xai)

Um 1800 Uhr kamen wir in Huay Xai an, checkten in unser Hotel ein, gönnten uns eine Pizza und machten uns auf die Suche nach dem Gibbon Experience Office. Wir sahen das Schild, blieben vor einem Restaurant stehen, ich hob meinen Blick und schaute direkt in ein bekanntes Gesicht:) Am Tisch sass Lengi und wir fanden heraus, dass er und seine Freundin Natalie morgen auf dieselbe Tour gehen – lustig wie der Zufall manchmal spielt:) Am nächsten Morgen fuhren wir über holprige Strassen, überquerten einen Fluss und erreichten nach rund 2 Stunden unseren Startpunkt. Wir wanderten eine Stunde, erhielten eine kurze Einführung zu den Ziplines und schon kurz darauf, flitzen wir das erste Mal durch den Jungle – herrlich! The Gibbon Experience ist eine Mischung aus Trekking und Zippen und das Beste daran ist, dass man in Baumhäuser inmitten des Jungles schläft, welche über die Ziplines erreichbar sind. Die Baumhäuser besitzen keine Wände sondern sind von einem hölzernen Zaun umgegeben und sind mit Matratzen, Tisch, Stühle, Tücher, Licht, Trinkwasser und mit einem Bad ausgestattet, bei welchem man vom WC aus einen wundervollen

Ausblick in den Jungle hat. Die Guides brachten uns zu den jeweiligen Baumhäuser, erklärten uns welche Ziplines wir benutzen können und liessen uns anschliessend frei gewähren. Das Essen, vor allem Sticky Reis mit verschiedenen

Saucen, wird in einer der Küchen am Boden zubereitet und anschliessend via Zipline von den Guides in das Baumhaus gebracht. Vor the Gibbon Experience dachte ich, dass mir Sticky Reis nach meiner Zeit in Laos fehlen wird. Nach dem

wir Sticky Reis jedoch zum Frühstück, Mittag- und Abendessen serviert bekommen haben, kann ich mir nichts besseres vorstellen, als einen Teller Fried Noodels zu verspeisen:) Die letzten drei Tage vergingen wie im Fluge, wir zippten bei

Sonnen- und Mondschein, wir zippten durch den morgendlichen Nebel und genossen dabei die Aussicht von oben auf den Jungle, während uns der Wind durch das Haar blies, wir spielten Karten nach dem Abendessen und legten uns um 2100 Uhr erschöpft schlafen, lauschten den Geräuschen des Jungles, hörten einmal Gibbons aus der Ferne, während uns die Augen langsam zufielen… Am zweiten Tag trekkten wir zu einem kleinen Wasserfall, schwangen uns mit einer Art Zipline ins Wasser und genossen die Abkühlung. Einige, unteranderem ich, kletterten ein bisschen flussaufwärts,

bis wir auf einem Stein eine Schlange erblickten und uns schnell wieder auf den Rückweg machten:) Nach meiner Rückkehr biss es mich am ganzen Körper, irgend ein Tier oder eine Pflanze muss mich erwischt haben. Ich war doch sehr froh, als der Juckreiz nach rund einer halben Stunde nachliess und ich nahm mir vor, mich nicht mehr unvorsichtig durch den Jungle zu bewegen – mal schauen, wie lange ich dies einhalten kann:)

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